386 Route 60. MEHDIA. zugänglichen
Turm
(jetzt
Leuchtturm)
herrliche
*Aussicht
auf
Stadt
und
Hafen,
auf
den
Sahel,
den
ganzen
Golf
von
Hammamet
bis
zu
der
Halbinsel
des
Cap
Bon,
sowie
auf
das
mitteltunesische
land
bis
zum
Dj.
Zaghouan.
Vom
Bâb
el-Gharbi
führt
westl.
die
Landstraße
nach
Kalaâ-Srira
(S.
382)
mitten
durch
den
Camp
Militaire
zum
Teil
auf
den
punischen
eines
römischen
altchristliche
vorher
l.
abzweigenden
Fahrwege,
3
Min.
südlich
von
der
Straße,
aus-
gegraben
worden.
Von
Sousse
nach
Mehdia,
63km,
Eisenbahn
in
3¼
St.
für
7.05,
5.35
oder
3.80fr.
—
Die
Bahn
führt,
etwas
abseits
der
Landstraße
nach
Sfax
(R.
62),
zunächst
s.w.
durch
das
schöne
Hügelland
des
Sahels
nach
(10km)
M’saken
(S.
390)
und
wendet
sich
dann
im
Bogen
östl.
nach
(26km)
Djemmal.
—
37km
Moknine
(55m;
Café-Rest.
de
la
Gare),
Städtchen
von
9000
Einwohnern
tümlichen
Arbeiten
seiner
jüdischen
sachen
von
Bjerba
(S.
412).
An
der
Straße
nach
Monastir
(S.
423),
6km
n.w.
von
Moknine,
sind
die
Ruinen
der
uralten
phönizisch-römischen
Hafenstadt
Leptis
Minor,
jetzt
Lamta
oder
Lempta
(Überreste
des
alten
Hafenkais,
Zisternen
u.
a.;
in
der
Nähe
des
Dorfes
die
punische
Henchir
Meskhal).
Die
Bahn
umzieht
weiterhin
die
Sebkha
de
Moknine.
—
44km
Te-
boulba
(45m),
ein
von
hübschen
Orangen-
und
Mandarinengärten
um-
gebenes
Städtchen
(2900
Einw.
(S.
423).
—
Weiter
s.ö.
nach
(48km)
Bekalta,
Städtchen
von
3400
Ein-
wohnern
durch
Cäsars
Sieg
(S.
335)
bekannten
Hafenstadt
Thapsus
(große
römische
Zisternen,
Amphitheater,
Hafendamm
des
alten
punisch-römischen
punische
63km
Mehdia
oder
Mahdia
(20m;
H.
de
France,
Grand-Hôtel,
beide
sehr
einfach),
die
alte
Hauptstadt
Ifrikias
(S.
336),
916
an
der
Stätte
des
phönizisch-römischen
miden
Hafenstädtchen
von
10000
Einwohnern
Schatten
seiner
früheren
Größe.
Zufolge
seiner
günstigen
Lage
inmitten
der
Ostküste
Tunesiens,
auf
dem
schmalen,
einst
stark
befestigten
Vor-
gebirge
Râs
Mehdia,
dem
Kap
Africa
älterer
Schriftsteller
Mehdia
nach
der
Zerstörung
Kairouans
(S.
389)
zu
der
blühendsten
Stadt
und
zum
wichtigsten
Hafenort
Tunesiens
entwickelt,
wurde
aber
durch
die
Verlegung
der
Residenz
nach
Tunis
(S.
347)
schwer
getroffen.
Auch
in
der
Kriegsgeschichte
hat
es
eine
große
Rolle
gespielt,
von
der
Er-
oberung
durch
eine
pisanische
Normannen
durch
Kheireddins
(S.
231)
ehem.
Unterfeldherrn
die
Spanier
(S.
412)
die
Festungswerke
in
die
Luft
sprengten.
Die
einzigen
wichtigeren
Baudenkmäler
sind
hier
die
malerischen
Trümmer
der
Stadtmauer
und
die
ehemals
mit
der
Hochschule
verbundene
Hauptmoschee
(Grande
Mosquée),
aus
dem
X.
Jahrhundert,
mit
viel-
schiffigem
Betsaal
und
schönem
Torturm
in
der
Art
des
Kairouaner
Lella
Rejana
(S.
392).
Südöstlich
vom
Vorgebirge
Überreste
des
Kothon,
des
im
Mittelalter
durch
zwei
Türme
verteidigten
punisch-römischen
Der
neue,
namentlich
zum
Allaschfang
von
sizilischen
Hafen
liegt
s.w.
vom
Vorgebirge.
In
der
Nähe
der
Stadt
sind
große
Salzgärten.
Sehenswert
die
Nekropole,
3km
westl.
vor
der
Stadt,
mit
mehreren
wohlerhaltenen
punischen